Gemeinsam für Kultur und Klima: Marrakesch und Düsseldorf stärken Zusammenarbeit mit neuem Abkommen
„Düsseldorf und Marrakesch sind eng miteinander verbunden“, betonte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller beim Empfang der vierköpfigen Delegation aus Marrakesch am 12. November 2024 im Düsseldorfer Rathaus. „Die marokkanische Gemeinschaft bereichert das kulturelle Leben unserer Stadt. Zugleich sind beide Städte bedeutende internationale Wirtschafts- und Messestandorte. Doch sie teilen auch Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Integration Geflüchteter. Wir möchten den Austausch mit Marrakesch vertiefen, um voneinander zu lernen und von den Lösungsansätzen unserer Partner zu profitieren.“
Die Delegation reiste unter der Leitung des stellvertretenden Bürgermeisters von Marrakesch, Achraf Berrazouk, an. Im Anschluss an den Empfang unterzeichneten Beigeordnete Miriam Koch, zuständig für Kultur und Integration, und Bürgermeister Berrazouk eine gemeinsame Absichtserklärung zur weiteren Zusammenarbeit. Koch erklärte: „Marrakesch ist eine Kulturmetropole mit globaler Ausstrahlung. Mit dieser Vereinbarung und künftigen Projekten wollen wir die internationale Vernetzung und den interkulturellen Dialog stärken – gemeinsam mit der marokkanischen Community in Düsseldorf, die sich seit Jahrzehnten für diesen Austausch engagiert.“
Berrazouk zeigte sich erfreut über die neue Partnerschaft: „Marrakesch setzt auf dezentrale Kooperationen, doch bislang fehlte eine Partnerschaft mit einer deutschen Kommune. Umso mehr freuen wir uns, die Beziehungen zu Düsseldorf auszubauen.“
Neben dem offiziellen Empfang standen ein Treffen mit dem Verein Düsseldorf-Marrakesch e. V., eine Stadtführung sowie Fachgespräche mit dem Kulturamt und dem Amt für Migration und Integration auf dem Programm. Im Anschluss reiste die Delegation gemeinsam mit Düsseldorfer Vertreter:innen zur „Internationalen Partnerschaftskonferenz für deutsche und nordafrikanische Kommunen“ (13.–15. November 2024 in Frankfurt/Main). Die Konferenz, organisiert von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW), dient dem Wissensaustausch und der Vertiefung kommunaler Zusammenarbeit – gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Was für ein freudiger Anlass! Die nun besiegelte Partnerschaft zwischen unseren Städten ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit. Unser herzlicher Dank gilt allen, die sich für diese Kooperation engagiert und sie ermöglicht haben. Mit Nachdruck werden wir weiter daran arbeiten, diese Zusammenarbeit zu unterstützen und mit konkreten Projekten mit Leben zu füllen.
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